FAQs

Mit Beikost können Sie etwa in der Mitte des ersten Lebensjahres Ihres Kindes schon starten. Individuell kann auch früher begonnen werden. Dabei ist die Bereitschaft Ihres Kindes und das Interesse bezüglich Beikost zu beobachten und zu berücksichtigen. Wir empfehlen zur Einführung der Beikost auch das Stillen fortzuführen. Das Abstillen ist sehr individuell und wird allein von der Mutter und/oder dem Kind entschieden. Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, sprechen Sie uns gerne dazu an.

Die Frage, wie lange Sie ihr Kind stillen, kann nur individuell beantwortet werden. Grundsätzlich empfehlen die WHO oder Ernährungswissenschaftler 6 Monate. Gerne können Sie sich dazu mit uns oder mit Ihrer betreuenden Hebamme besprechen.
Muttermilch bleibt nach wie vor die beste Nahrung überhaupt für das Kind. Sollte aus irgendeinem Grund das Stillen nicht möglich sein kann das Kind Pre-Milch (Pre-Nahrung) trinken. Sind ausgeprägte Allergien in Ihrer Familie vorhanden, wird in bestimmten Fällen eine hypoallergene Babynahrung (Pre-HA-Nahrung oder Hypoallergen-Nahrung) empfohlen. Manche Babys werden ab einem bestimmten Alter mit Pre-Milch nicht satt. In diesem Fall können die Kinder Folgemilch erhalten ansonsten ist Folgemilch kein muss vor allem wenn die Kinder mit Pre-Nahrung eine gute Gewichtsentwicklung zeigen. Sprechen Sie uns gerne in der Praxis an, wenn Sie noch weiteren Fragen dazu haben.
Grundsätzlich dürfen Sie die vorgeschriebene Therapie (Medikamentengabe) nicht verkürzen. Erfolgt die Gabe von Antibiotika bereits 48 Stunden und ist Ihr Kind fieberfrei und fit, darf es wieder die Kita besuchen. Scharlach ist nur in einigen Bundesländern meldepflichtig, in Brandenburg nicht. Dennoch sollten Sie Ihre Kinderbetreuungsstätte informieren. 
Die geplante Dauer der Antibiotikatherapie wird üblicherweise vor Therapiebeginn festgelegt. Bitte achten Sie darauf, die vorgeschriebene Dauer unbedingt einzuhalten. Antibiotika können nicht eigenständig z.B. nach 2 -3 Tagen abgesetzt werden, weil es dem Kind besser geht. Bei Problemen halten Sie bitte Rücksprache mit uns oder einem anderen Kinderarzt.
Säuglinge trinken ca. 110 -140 ml/kg Körpergewicht pro Tag. Kleinkinder von 1 bis < 4 Jahren ca. 90 -100 ml/kg Körpergewicht pro Tag. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind kein Hungergefühl zeigt und auch kontinuierlich an Gewicht zunimmt. Daher sind z.B. die Gewichtskontrollen bei der Vorsorgeuntersuchung sehr wichtig. Weitere Fragen können wir gerne individuell beantworten.
Nach der Impfung können bei Ihrem Kind Reaktionen wie Rötung, Schmerzen oder Schwellungen an der Impfstelle vorkommen. In diesem Fall können Sie die Impfstelle lokal kühlen. Nehmen Sie dazu am besten einen kalten Lappen, z.B. sauberes Geschirrtuch. Außerdem kann das Kind nach der Impfung auch mit Fieber reagieren. Sollte Ihr Kind auf Fieber senkende Maßnahmen, z.B. Zäpfchen, nicht reagieren oder verhaltensauffällig sein, stellen Sie es bitte bei uns in der Praxis vor.

Wir impfen gemäß den Empfehlungen des Impfkalenders der STIKO.
Hier erhalten Sie den Impfkalender in 20 Sprachen. Gerne können wir mit Ihnen das individuelle Impfen besprechen.

Generell sollten Sie die Fiebersenkung bei Fieber über 39°C starten. Fiebersenkende Mittel könne Sie in Absprache mit dem Kinderarzt alle 6-8 Stunden geben. In manchen Fällen kann Fiebersaft/Fieberzäpfchen auch als Schmerzmittel gegeben werden. Eine Vorstellung bei uns in der Praxis ist sinnvoll.
Die Frage ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend geklärt aber es sind einige vererbbare Herzerkrankungen bekannt. Gibt es auffällig viele Herzerkrankungen in Ihrer Familie, halten wir eine kardiologische Abklärung, auch von Geschwisterkindern, für sinnvoll.
Bei vielen Herzfehlern ist Sport nach Rücksprache mit dem Kinderkardiologe möglich. Wir erklären Ihnen gerne, wann und ob ihr Kind Sport machen darf. Bei Bedarf können wir auch ein Sportattest für Ihr Kind ausstellen.

Am besten kommt Ihr Kind satt in die Praxis und Sie vermeiden Unruhe im Vorfeld. Bitte denken Sie an eine Flasche zum Füttern, eine Lieblingsspieluhr/ Kuscheltier und Windeln zum Wechseln sowie einen Nuckel, falls Ihr Kind den benötigt. Für Ihr Neugeborenes bringen Sie bitte zusätzlich eine Decke oder Handtücher mit.

Bitte bringen Sie für die Untersuchung die Versichertenkarte Ihres Kindes, das gelbe Untersuchungsheft und alte Arztbriefe mit. Falls Ihr Kind von einen anderen Kinderarzt betreut wird und bei uns eine kardiologische Untersuchung braucht, benötigen Sie für jedes Quartal einen aktuellen Überweisungsschein.
Es gibt bestimmte Symptome, die auf eine Herzerkrankung oder Herzinsuffizienz im Kindesalter hindeuten. Die Gewichtsentwicklung ist meistens bei Herzerkrankungen unzureichend (Gedeihstörung). Auch eine Trinkschwäche kann auf ein Herzproblem hindeuten. Dies äußert sich z.B. durch Erschöpfung oder vermehrtes Schwitzen beim Trinken. Andere Anzeichen, die auf einen Herzfehler hindeuten können sind Atemstörung (schnelle Atmung), häufige Atemwegsinfektionen oder Wassereinlagerung. Akute Probleme können sich zeigen durch Ohnmacht oder Herzrasen bei älteren Kindern und sog. Blausucht bei jüngeren und älteren Kindern. Wenn Sie solche Symptome bei ihrem Kind beobachten, sprechen Sie mit dem Kinderarzt. Er entscheidet, ob eine kardiologische Untersuchung beim Spezialisten notwendig ist.
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